Vita

STIPENDIEN

2023
Atelierförderung Stadt München
2022
Projektförderung Nationales Performance Netz – Stepping out, gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen der Initiativen Neustart Kultur. Hilfsprogramm Tanz
2021
Atelierstipendium städtisches Atelierhaus Baumstraße
2020/21
Projektförderung Nationales Performance Netz – Stepping out, gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen der Initiativen Neustart Kultur. Hilfsprogramm Tanz
2018
Atelierförderung des Bayerischen Staatsministeriums
2017
Förderkoje der Stadt München auf der artmuc art fair München
2016
Atelierförderung des Bayerischen Staatsministeriums
2014-2019
Atelierstipendium städtisches Atelierhaus am Domagkpark
2011
Stipendium Bayerisches Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst

 

AUSSTELLUNGEN / PROJEKTE AUSWAHL

2023
Was bleibt I Erlöserkirche I Lange Nacht der Museen I München
restNOW! I Haus der Kunst I München
Open Studios I Städt. Atelierhaus Baumstraße I München
As Time Goes by I halle50 DomagkAteliers I München
k&K Museum I Kulturwerkstatt Haus 10 I Fürstenfeldbruck
The Female Show I Projektraum Munich Art I München
2022
Bis hierhin oder weiter? No 3.1 I schwere reiter und FREIHEITSHALLE I München
Olympia 1972-2022 Gegenwartskunst zum Jubiläum in München I Performance I halle50 DomagkAteliers I München
Geben und Nehmen I Gd:c global dis:connect I München
Bis hierhin oder weiter? No 3 I Olympische Begegnungen I TAM TAM Olympia Touren
Transformationen22_Care I Cohaus Kloster Schlehdorf
MK:Campus#5 I Breaking The Spell I Performativer Workshop I Münchner Kammerspiele
Open Studios I Städt. Atelierhaus Baumstraße I München
2021
Weaponartfair I Galerie der Künstler I München
100 Jahre Frauen an der Akademie I GEDOK Galerie I München
Der Pokal I Geranienhaus Nymphenburg I München
Bis hierhin oder weiter? No 2 I Performance Aktion im öffentlichen Raum I Kulturareal München
Gold I Halle 50 I DomagkAteliers I München
Face the Fact and Act“I 10 Jahre Halle 6 I München
2020
Kontakt-Repeating I Wettbewerb Distances I Kunst im öffentlichen Raum
Bis hierhin oder weiter? No 1 I Performance Aktion im öffentlichen Raum I Theresienwiese München
Roots of Abstract I Rathausgalerie München
Farbenküche I Halle 6 I München
2019
Performance Abend I Magdalena München KNOT I Pathos Theater München
Wie sehn ich mich, Natur, nach dir I Galerie FOE München
Noodlekisses I Wettbewerb „Eat_ Biotopica Festival Munich“
2018
 artmuc art fair München
Candybox I Entwurf für den öffentlichen Raum I München
Kiss, Kiss, Bussi, Bussi I kuratiert v. A. Wondrak I Wiedefabrik I München
Herzinnenraum I Städt. Atelierhaus am Domagkpark I München
Distanzen I Zschokkestraße I München
The Dinner#4 I Mia Maljojoki I München
2017
Touching the Blank I Kösk I München
Förderkoje der Stadt München I artmuc art fair München
2016
Festival der Videokunst I halle50 I Städt. Atelierhaus am Domagkpark
ich und du / tissue of consciousness I St. Paul I München
KörperSchwellungen/WandSchwellungen I Städt. Atelierhaus Domagkpark I München
Stellungnahmen I Entwurf für den öffentlichen Raum I München
2015
Pucking Home I Performance I Gast bei „Mei sweet hoam“ I Tommy Schmidt I München
Kontakt Schaumstoff I ein Versuch mit Architekturstudenten I Lothringer13 Halle I München
Apparate I halle50 I Städt. Atelierhaus am Domagkpark I München
Zellzyklen/Schaukeln I Städt. Atelierhaus am Domagkpark I München
Rettungsinseln I Pop-Up Performance zu ShabbyShabby Apartments I Maximilianstraße I München
Formen der Liebe I Installation I München
2014
Investigations between inner and outer spaces I Galerie der Künstler I München
Kaltes Klares Wasser I Schloss Hartmannsberg I Bad Endorf
Befeuchtung 02/03/Unendliche Weiten/Adam & Eva I Städt. Atelierhaus am Domagkpark I München
2011
Memorias I IV. Festival International de las Artes I Arenas de S. Pedro I Spanien
2010
MUSEN küssen_IDEEN knistern_ARCHITEKTEN knautschen und MUSEN_2 I Videoportraits I Werkstatt Brienner_48 I München
Assorted Oddities I Videoinstallation I Gast bei Micha Purucker I Schwere Reiter I München
Kirchenbänke auf dem Odeonsplatz I Entwurf für den öffentlichen Raum I München
Spieglein, Spieglein, … Gucci goes Lollipop I Entwurf für den öffentlichen Raum I München
2008
Bits and Pieces of Love I Bühnenbild I Mc Coy Dance Company I Schwere Reiter I München
2007
beyond words I Raum-, Lichtkonzept I Mc Coy Dance Company I i-camp I München
2002
lebens-mittel-punkt I Videoportraits I München
2000
Autoparkschutzscheibe I Max-Joseph-Platz I München
1996
Zurückbleiben I Preisträgerin „Kunst statt Werbung“ I U-Bahnhof-Galerie I Berlin Alexanderplatz
1994
Architektur – Zwischenraum – Tanz I Aedes Galerie Berlin
Mauergedenkstätte Bernauer Straße I Wettbewerb I Berlin
Landreste I Tanzvideo I Choreographie Christina Ciupke I Berlin


AUSBILDUNG

2000-2002
Akademie der bildenden Künste München I Prof. Otto Steidle
1987-1993
Architekturstudium I TU Berlin I Diplom
1984-2008
Tanzpraxis Berlin/München I Modern Dance I Release Technik I Ballett

 

„Susanne Schütte-Steinig ist Künstlerin, Architektin und Yogalehrerin mit tänzerischem Hintergrund. In ihrer künstlerischen Praxis verbinden sich diese Bereiche zu einem Werk, in dem es um Körper und Räume geht. Die Dynamik zwischen dem Raum mit seinen Begrenzungen und dem menschlichen Körper, der sich dazu unbewusst in permanenter Anpassung befindet, die Spannung zwischen sich nährenden Körpern, sowie die Begegnung von Mensch und Natur, um diese korrelierenden Aspekte kreisen Schütte-Steinigs Arbeiten, die meistens als performative Laborsituationen angelegt sind. Die Performances werden in der Regel von den Rezipienten, also den Besuchern einer Ausstellung selbst ausgeführt. Man ist eingeladen, von der Künstlerin choreographierte Settings zu beleben. Der eigene Körper wird temporär Teil der Arbeit, und mit ihm die je individuelle Erfahrung.“ Tanja Pol, Kunsthistorikerin MA, 2020

„Ursprünglich ist Susanne Schütte-Steinig ausgebildete Architektin und Tänzerin. Als Architektin verfügt sie über die Fähigkeit, Räume zu erbauen und Übergänge zwischen Innen und Außen zu gestalten. Als Tänzerin tritt sie körperlich in Interaktion mit dem Raum, rhythmisiert seine Leere durch Choreographie, reagiert auf die Bewegungen anderer TänzerInnen und bringt eigene Empfindungen und Sensationen live in den performativen Akt ein. Indem sie diese Ansätze miteinander verbindet, ist es der Künstlerin möglich, eine weit intensivere und leibhaftigere Auseinandersetzung mit dem Raum zu entwickeln. Susanne Schütte-Steinig geht es bei ihren Versuchsanordnungen vor allen Dingen darum, ein Gefühl und ein Gespür für das zu entwickeln, was Raum sein kann. Sie lenkt unsere Wahrnehmung von einer beobachtenden Perspektive „auf“ den Raum hin zu einem physischen und psychologischen Erleben „von“ Raum. Im abgebildeten „Experiment“ geht es um einen Schaumstoff-Quader, aus dem eine allgemein gültige Kopfform ausgeschnitten wurde. Susanne Schütte-Steinig nennt derartige Formteile „Körpererweiterungen“. Der bereitwillige Versuchsteilnehmer darf sich mit verbundenen Augen vor eine Wand stellen und seinen Kopf in der negativen Schaumstoff-Form, die schulterhoch aufliegt, platzieren. Die Beschränkung seiner gewohnten Wahrnehmung und der Rollenwechsel vom Betrachter zum Akteur eröffnen ihm ein alternatives, breit gefächertes Wahrnehmungs- und Assoziationsspektrum. Er wird durch die Resonanzen des Materials auf seinen Körper ein Gespür für das sonderbare „Dazwischen“ entwickeln, das ihn zugleich von der Wand trennt und mit der Wand verbindet und das sich in der Regel unserer Wahrnehmung entzieht.“ Katrin Dillkofer (KD), 2015