Arch_Zw_Tanz

Architektur _ Zwischenraum _ Tanz

Ein Projekt im Spannungsfeld zwischen Architektur und Tanz. Im Mittelpunkt: der Raum, jedoch auf unterschiedlichen Betrachtungs- und Verständnisebenen. Der Architekt entwirft Raum, beherrscht ihn geometrisch. Der Tänzer kommuniziert mit dem Raum, ist selbst Raum. Verschiedene Anschauungen und Beziehungen werden miteinander konfrontiert und kombiniert. Die Wahrnehmungsspektren von Autor und Betrachter verändern sich.
Zwischenraum ist die Verbindung. Zwischenraum konkret architektonisch: Architektur/ Tänzer, Tänzer/Zuschauer, Zuschauer/Architektur. Zwischenraum als diffiziles Gefühl, als Spannung, als Sprache. Zwischenraum als Wissenslücke, als Wissenszwischenraum. Ein realer Ort, ein architektonischer Entwurf. Unterschiedliche räumliche und theoretische Vorgaben. Unterschiedliche Dimensionen der Wahrnehmung. Texte, Skizzen, Zeichnungen, Modelle, Toncollage, Videoinstallation und Tanz-Performance artikulieren gemeinsam Dimensionen des Tanz-Raumes.
Raum und Zeit werden vielfältig erlebbar. Bewegung verbindet Zeit und Raum. Architektur bietet dem Tanz nicht nur Raum, sie kommuniziert mit dem Tanz, über den Raum, über seine vielfältigen Zwischenräume. Aber auch Architektur als variable Struktur, als Vorgabe und als Freiraum. Architektur und Tanz als sich ergänzende Sprachen des Raumes.